Schleswig

Schleswig - Bucht (oder Hefen) der Schlei. Der Stadtname entstammt dem Nordischen und gibt die Lage des Ortes an der Schlei wieder. Bei der Schlei selbst handelt es sich um einen Ostsee-Fjord, an dessen westlichen Ende die Stadt mit ihren gerade einmal rund 23.000 Einwohnern. Angefangen als Handelsmetropole der Wikinger, Bischofsresidenz im Mittelalter (von der heute noch der Dom von ca. 1180 zeugt (der St. Petri Dom ist heute eine Ev.-Luth. Kirche) bis hin zur Residenzstadt des Herzogtums Schleswig. Heute ist es der Sitz des schleswig-holsteinischen Oberlandesgerichts une eine Kreisstadt des Kreises Schleswig-Flensburg.


Die Altstadt (am Dom)


Der Dom und Blick vom Turm des Doms ins Umland


Amts- und Oberlandesgericht


Das Oberlandesgericht wurde nach der Annexion durch Preußen 1867 in den Jahren 1876 - 1878 als Sitz der preußischen Provinzialregierung errichtet und erhielt im Volksmund wegen des imposanten roten Backsteinbaus den Namen "Roter Elefant".  Seit 1948 wird das Gebäude als OLG für Schleswig-Holstein genutzt.


Ein Landgericht existiert in Schleswig nicht; zuständig ist das Landgericht Flensburg. Ein Amtsgericht existiert; dieses befindet sich im ehemaligen Heespenhof. Dabei handelt es sich um ein als Wohnhaus erbautes Palais des Jahres 1754. Preußen hat hier nach 1864 das Kreis- bzw. Amtsgericht eingerichtet.



Schloß Gottorf


Hier fand die Wandlung durch Umbauten von einer mittelalterlichen Burg über Renaissancefestung zum Barockschloss statt. Es gilt als der bedeutenste profane Bau von Schleswig Holstein. Es war namensgebend für das herzogliche Haus Schleswig-Holstein-Gottorf, aus der dänische Könige und russische Zaren hervorgingen. 


An der Schlei - Wasser