Karwendel, Tour 4

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1. Tag: Mittenwald zur Dammkarhütte

Die Frage war: Wird es oder nicht. Verletzungsbedingt stand die diesjährige Bergtour auf der Kippe. Aber es ging wieder, vier Tage über die Felsenklippen. Ausgangspunkt Mittenwald (993m) Die Fahrzeuge auf dem Bahnhofsvorplatz (P+R) abgestellt und von dort über den Ochsenbodensteig hoch zur Dammkarhütte (1667m). Ein recht steiler Anstieg durch Kieferbewaldung, unterbrochen von Steinfeldern, teilweise noch mit vereisten Schnee bedeckt. 

 

Die Dammkarhütte liegt am Ende eines Hochtales, an drei Seiten von Felsen umgeben. Dort haben wir (meine Tochter Swaantje und ich) drei Bergkameraden aus Hannover getroffen und mit diesen einen fröhlichen Abend verbracht.

Ach ja: Die Eier waren hier bestimmt von glücklichen Freilandhühnern, die zusammen mit dem Gockel frei im Bereich der Hütte  - zusammen mit der Katze -  ihre Runden drehten.

2. Tag. Dammkarhütte über Hochlandhütte und Wörner Sattel zur Kinner Kofler Hütte

Am Samstag war die erste Tagestour angesagt. Während die drei Bergkameraden auf die westliche Karwendelhöhe stiegen um von dort dann mit der Seilbahn ins Tal zurückzukehren, gingen wir entgegengesetzt hoch. Was uns erwartete war eine kleine Überraschung. Nach dem Aufstieg durch Steingeröll (bei dem wir die Reste eines ehemaligen Schleppliftes sahen; hier soll früher Skigebietr gewesen sein) und einem Entlangschlängeln am Bergkamm.....

... ein plötzlicher steiler Abstieg durch das unwirkliche Gestein. Als Sicherung ein Draht, der zwischen die Beine genommen wurde und an dem man sich rückwärts herunterließ.

(Die Bilder im nachfolgenden Block sind von Swaantje mit ihrem I-Phone gemacht, da ich meine Kamera aus Sicherungsgründen in den Rucksack versteuen musste),

Und dann ging es weiter zur Krinner-Kofler-Hütte. Der Weg führte zunächst zur Hochlandhütte (unsere erste Übernachtung auf der Tour 2012), dern Wörner Sattel (den wir 2012 von der Hochlandhütte zum Karnwendelhaus bereits überschritten) weiter runter zur Vereinsalm (oder auch fereinsalm) und der daneben liegenden Krinner-Kofler-Hütte.

3. Tag: Kinner Kofler Hütte über Rehbergalm und Wörner Sattel zur Hochlandhütte

Vorgesehen war an sich für den Samstag der Weg über die Soierenspitze zu den Soierenseen. Doch war dort in der Hütte keine Übernachtung mehr zu erhalten. So wollten wir "wenigstens" auf die Soierenspitze (2257m). Wir sind aber nur von der Krinner-Kofler-Hütte (1407m) ca. 300m hoch und haben dann das Vorhaben abgebrochen. Trotz der frühen Morgenstunde (Beginn: 8.00 Uhr) war es bereits mehjr als ausreichend warm und die Sonne brannte. Da wir hoch mussten und dann wieder runter und an sich zur Hochlandhütte (1623m) wollten, machten wir nur eine kurze Rast. 

Wieder runter durch Kiefernwald zur Krinner-Kofler-Hütte, von dfort einige hundert Meter den Forstweg Richtung Krün und von diesem dann auf den Jägersteig. Wäre da nicht das Schild Wörner Sattel über Rehbergalm gewesen. Eine (willkomene) Ausdehnung des Weges, noch einmal weiter hoch (1989m).

Auf dem Wörner Sattel war eine Schafherde  -  und die Tiere waren sehr anhänglich, wie sich zeigte.

Die Hochlandhütte war erreicht. Letztes Jahr die erste Übernachtung, dieses Jahr die letzte im Karwendel. Un wieder ein herrlicher Sonnenuntergang, obwohl sich durch die Wolkenbildung die Wetteränderung anzeigte. Die Hitze sollte aufhören  -  wie hätten auch für diesen und den vorigen tag nichts gegen kühleres Wetter gehabt.

4. Tag: Hochlandhütte nach Mittenwald

Die Tour geht zu Ende. Von der Hochlandhütte noch ein Aufstieg um dann hinab ins Tal nach Mittenwald zu kommen. Gegen Mittag hatten wir den Bahnhof Mittenwald erreicht. 

Mal sehen, wann es wieder in den Karwendel geht.